Der neue Fahrplan der DB bringt für Pendler zwischen Boizenburg und Hamburg Nachteile. Davon betroffen sind auch viele Menschen aus Amt-Neuhaus, für die eine gute Verbindung nach Hamburg essentiell ist. Die Lüneburger Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze hat sich gemeinsam mit ihrem SPD-Bundestagskollegen Frank Junge für Verbesserungen eingesetzt. Die Bahn versprach nun, Alternativen zu prüfen.

Mit dem neuen Winterfahrplan verlängerte sich die Fahrt zwischen Boizenburg und Hamburg um bis zu fünfzehn Minuten und mehr. Ärgerlich vor allem für Berufspendler aber auch Gelegenheitsfahrer. Hiltrud Lotze hat daher gemeinsam mit dem für Boizenburg zuständigen Bundestagsabgeordneten Frank Junge in einem Schreiben an die Deutsche Bahn Verbesserungen gefordert.

In ihrer Antwort stellte die Bahn nun Nachbesserungen in Aussicht. In intensiven Gesprächen mit dem Land und der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern würde an einem Angebot gearbeitet, das für die betroffenen Pendler akzeptabel sei. Dabei würden verschiedene Lösungswege betrachtet. So würde zum Beispiel für den Einfahrbereich in den Hamburger Hauptbahnhof eine andere Fahrplantechnologie untersucht, als auch über gänzlich neue Fahrplanlagen der RE Linie 1 diskutiert. Beides hätte unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrzeiten ab Boizenburg.

„Die Bahn hat uns versichert, dass eine kundenfreundliche Lösung für sie Priorität hat. Wir nehmen den Konzern beim Wort und fordern deutliche Verbesserungen für unsere Region. Das haben wir in einem Antwortschreiben an die Bahn nochmals deutlich gemacht“, sagt Hiltrud Lotze.