Zu Beginn der Sitzung am 22. Juni stellten Mitarbeiter des Architekturbüros Kolodzy die Pläne zur Ertüchtigung des Feuerwehrhauses vor. Von den zahlreichen Mitgliedern des ausnahmsweise kombinierten Feuerschutz- und Bauausschusses gab es viele Fragen und Statements, durchaus auch mit kritischer Note.

So kritisierte Ratsherr Jens-Peter Fink (Grüne), dass alles zu groß gedacht sei und im Vorfelde ein anderer, kleinerer Plan vorgelegen habe. Auch kritisierte er, dass es für die Jugendwehr einen eigenen Schulungsraum geben solle.

Der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses Lukas Brach (SPD) stellte klar, dass die neuen baulichen Maßnahmen durch die Bedarfe der Feuerwehr begründet seien und in einer Planungsgruppe zusammen mit Vertretern der Wehren, der Verwaltung und der Ratsmitglieder erarbeitet worden seien. Ein Schulungsraum für die Jugendwehr sei Vorschrift und damit nicht abzulehnen.

Brandmeister Christian Hüppe lobte die Maßnahmen, bedauerte aber, dass es zum Neubau der Feuerwache Nord nicht kommen werde. Sabine Kamp (SPD) erwähnte daraufhin, dass es für dieses Vorhaben im Rat keine Mehrheit gegeben habe. Nun müsse man mit den örtlichen Gegebenheiten Vorlieb nehmen und der Entwurf des Architekturbüros stelle das Bestmögliche dar.

Auch die Nachhaltigkeit der Baumaßnahme wurde angesprochen. So erwähnte die Architektin Frau Kolodzy, dass mit nachhaltigen, umweltfreundlichen Materialien gebaut werde und dass die Wärmedämmung optimal sei. Franz-Josef Kamp (SPD) regte an, die durch den Anbau neu gewonnene Dachfläche mit Solarzellen zu bestücken.

Die Abstimmung ergab ein klares Votum für den Entwurf des Architekturbüros mit einem eigenen Raum für die Jugend. Beide Ausschüsse empfahlen dem Samtgemeindeausschuss, dieses zu beschließen.

Die öffentliche Beratung wurde von SPD-Kandidatinnen und Kandidaten aktiv genutzt. Sie zeigten damit ein starkes Interesse an der Arbeit des Feuerschutzausschusses und dem Engagement der Freiwilligen Feuerwehr. Sabrina Panning-Ternes unterstützte mit ihrer Frage das Konzept, dass die Jugend einen eigenen Raum bekommen solle. Adi Brachmann fragte an, ob es denn nach Fertigstellung einen Tag der Offenen Tür für die Bürgerinnen und Bürger Dahlenburgs geben werde. Bis zur Fertigstellung wird jedoch noch einige Zeit vergehen.

Bei der Feuerwehr Dahlenburg
SPD-Kandidaten bei der Feuerwehr Dahlenburg: Sabrina Panning-Ternes, Franziska Voigt, Adi Brachmann, Lukas Brach, Sabine Kamp, Franziska Derrien, Franz-Josef Kamp